Johnny - Als die ersten Blätter fielen

 

Drama, 2004/05

 

Dauer: 111 Minuten Minuten (in Farbe)

Regie: Monika Brandl

Drehbuch: Monika Brandl

Kamera: Helmut Brandl, Monika Brandl, Günther Brandl

Schnitt (digital): Günther Brandl

Release: 07.03.2005

Produktionsdauer: 27 Wochen

(Dreh: 13 Wochen / Schnitt: 16 Wochen / ca. 25 Drehtage)

Freigegeben ab 16 Jahren

 

Darsteller: Günther Brandl (6 Rollen), Monika Brandl (5), Helmut Brandl (4), Bettina Schiebelsberger (3), Stefan Mayerhofer (2), Josef Schönberger (2), Alois Brandl (2), Markus Riedl (1), Gisela Brandl (1), Vanessa Rimböck (1);

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"Manchmal wünsche ich mich einfach nur weg von hier." (Jonathan)

 

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Jonathan Lewis (Günther Brandl) führt wahrlich kein berauschendes Leben. Zusammen mit seinem Bruder Jason und dessen Freundin lebt er auf einer kleinen Farm in einem noch kleineren Dorf irgendwo in der Prärie. Ein Alltag, der den naiven Träumer in eine gewisse Lethargie verfallen lässt. Aus der ihn nur die Liebe zu Julie (Monika Brandl) herausreißen kann, eine Liebe, die allerdings nicht frei von Komplikationen ist. Denn wenn es nach Julie ginge, dürfte Tabelllenbreite

anderen, bis   Jonathan bald beginnt, an ihrer Beziehung zu zweifeln. Doch dann fängt Julie plötzlich an umzudenken – und damit nimmt das Unheil seinen Lauf…

Was zunächst klingt wie Romeo und Julia auf dem Lande, ist in Wirklichkeit nicht halb so romantisch wie Shakespeare, dafür aber um einiges trister. Das sonst oft so positiv und idyllisch dargestellte Landleben ist hier für die Protagonisten meistens  Tabelllenbreite ddddhjjjjjjdddd

Zuschauer detailliert an der Beziehung der beiden teilhaben. Dass das ganze dann natürlich in einer Tragödie endet, überrascht bei der wenig optimistischen Erzählweise auch nicht unbedingt. Hier beweist dann die Regisseurin sogar eine Portion Mut und präsentiert uns eine der brisantesten Szenen der Brandl-Film-Geschichte.

Überhaupt überzeugt Monika Brandl mit ihrer zweiten Solo-Arbeit die    Tabelllenbreite

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niemand erfahren, dass die beiden ein Paar sind. Denn nicht nur ihr Vater hält nichts von Jonathan, auch der Rest des Dorfes bringt dem Eigenbrötler eine gewisse Abneigung entgegen.

Doch Jonathan will sich nicht mit diesem Versteckspiel abfinden, immer wieder fordert er von Julie, endlich zu ihm zu stehen. Und so kommt es zu einem Streit nach dem dddddddddddddd

die pure Hölle. Nur die wenigen glücklichen Momente zwischen Julie und Jonathan sind hier die Ausnahme.

Und so steht die Tragik im Vordergrund, das merkt man schon, als bereits das erste romantische Zusammentreffen der Liebenden im Streit endet. Und so geht das ganze dann auch weiter, mit meist gelungenen Dialogen lässt Regisseurin und Autorin Monika Brandl den dddddddddd

Kritiker, denn im Vergleich zum noch recht holprigen Erstlingswerk "Spuren der Vergangenheit" ist "Johnny" eine solide, mit viel Liebe zum Detail erzählte Geschichte, kurzum eine professionelle Regiearbeit. Und so etwas ist für den zweiten Film der Karriere sogar richtig bemerkenswert!

 

 

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Besetzungsliste:

Hauptrolle: Jonathan Lewis (Günther Brandl);

Nebenrollen: Julie (Monika Brandl), Isaac (Helmut Brandl), Jason (Helmut Brandl), Bruce (Stefan Mayerhofer), Krankenpfleger (Monika Brandl, Günther Brandl), Elias (Günther Brandl), Ashley (Bettina Schiebelsberger), Mike (Josef Schönberger), Zach (Markus Riedl);

Weitere Rollen: Blondine (Bettina Schiebelsberger), Barfrau (Monika Brandl), Traktorfahrer (Alois Brandl), Mädchen in Kneipe (Monika Brandl);

Statisten-Rollen: Kneipengäste (Günther Brandl, Stefan Mayerhofer, Helmut Brandl, Monika Brandl, Bettina Schiebelsberger), Leute auf Sommerfest (Günther Brandl 2x, Helmut Brandl, Alois Brandl, Josef Schönberger, Gisela Brandl, Vanessa Rimböck);

 

 

 

 

 

 

4 FRAGEN, 4 ANTWORTEN –

DAS INTERVIEW:

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Monika Brandl:

"Es hat eine Weile gedauert, bis mich wieder die Muse geküsst hat"

 

Erst nach drei Jahren wieder eine Regiearbeit von dir. Absichtlich so lange gewartet?

Sagen wir mal eher gezwungenermaßen. Es hat schon eine Weile gedauert bis mich wieder die Muse geküsst hat und dann hat uns die Jahreszeit einen Strich durch die Rechnung gemacht…

Wenn der zweite Anlauf ein Reinfall geworden wäre, hättest du's dann noch mal probiert? Oder das Regieführen aufgegeben?

Ob ich Regie führe, hängt eigentlich nur davon ab, ob ich eine Grundidee habe, die es sich zu verfilmen lohnt, und ob meine Produzenten das Skript absegnen. Ich mache doch Filme nicht nur fürs Publikum…

Aus deinem Film wurde ja soviel raus geschnitten wie aus noch keinem Brandl-Film bisher. Ärgert dich das?

Ein bisschen. Aber eigentlich bin ich auch ganz froh, dass ich die Gelegenheit hatte noch so manches rauszufiltern.

Nach zwei Filmen mit psychologischen Ansätzen – welche Themen würden dich noch reizen?

Das war's eigentlich…

 

 

 

 

 

Meinungen zum Film:

Ich muss ehrlich zugeben, dass mich der Film sehr berührt hat. Ich hatte vorher schon damit gerechnet, dass bei einem derart melancholischen Titel auch ein sehr trauriger Film hinter stehen würde. Aber dass er wirklich so dermaßen niederziehend sein würde... das hatte ich nicht gedacht.”

(“Silbentrenner”, Utopian Pictures)

 

 

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Zur Kritik:

Hier handelt es sich um eine Kritik von uns selbst, sie ist nur im Vergleich unserer Filme untereinander zu sehen!

Die Punktezahl geht von 0 (Minimum) bis 10 (Maximum).

Unterhalb wird für die fünf Kategorien das Maß des Vorkommens mit ein bis drei Punkten beziffert.